Meine Eingewöhnung findet in Anlehnung an das Berliner Modell statt. Die Kinder kommen an den ersten Tagen etwa ein bis zwei Stunden zusammen mit ihrer Bezugsperson in die Tagespflegestelle. Die Bezugsperson bleibt mit im Raum, verhält sich aber passiv dem Kind gegenüber. Merkt man, dass das Kind sich von der Bezugsperson löst, kann diese den Raum auch schon für kurze Zeit verlassen. Diese Zeiträume werden dann ausgeweitet, die Bezugsperson verlässt kurz die Tagespflegestelle, dann länger, bis sie einige Stunden fortbleiben kann. Parallel wird die Zeit, die das Kind in der Tagepflegestelle betreut wird, verlängert bis es dort auch isst und schläft. Klappt ein Schritt gar nicht, gehen wir einfach wieder ein bis zwei Schritte zurück und geben ihrem Kind die Zeit, die es braucht.
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind deutlich bei mir angekommen ist und sich von mir trösten lässt.
Gerade in der jetzigen Zeit, da die Kinder zwischen 1 und 2 Jahren nicht viele Kontakte zu anderen Kindern hatten und oft auch nur die Hauptbezugspersonen kennen, ist eine langsame und sanfte Eingewöhnung für den ganzen Lebensweg wichtig. In der Kindertagespflege haben wir den Zeit und den Raum die Eingewöhnung individuell für jedes Kind (und auch die Mamas) zu gestalten.
In der Regel dauert die Eingewöhnung etwa 2 Wochen, bitte nehmen sie sich die Zeit dafür.
Kurz:
Ernst Festel
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